Kleinkind fällt in Schleuse: Schwerverletzt

Im ostflämischen Wichelen ist am Samstagnachmittag ein anderthalbjähriges Kind acht Meter tief in eine Schleusenkammer an der Schelde gefallen. Das Kind war mit seinen Eltern unterwegs, als es vor einem Schutzgitter in eine Öffnung geriet und in die Tiefe stürzte. Bürgermeister Kenneth Taylor ordnete Ermittlungen an.

Das Kleinkind spazierte mit seinen Eltern an der Schelde. Bei dem Sturz stieß es mit verschiedenen Metallteilen zusammen, landete aber relativ weich auf dem sumpfigen Boden der Schleuse. Es schluckte laut ersten Berichten kein Wasser.

Beobachter des Unfalls öffneten das Schleusengitter und konnten das Kind nach knapp zehn Minuten aus seiner Lage befreiten. Es wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Kenneth Taylor, der Bürgermeister der Gemeinde, ordnete eine Untersuchung des Vorfalls an. „Meine Gedanken sind bei der Familie“, so der Bürgermeister. „Es kann eigentlich nicht sein, dass die Gitterstäbe der Schleusenabsperrung soweit auseinanderstehen, dass Kinder sich dadurch zwängen können.“ Die zuständige Behörde lässt den Zustand des Schutzgitters nun überprüfen.

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