Immer weniger Tierärzte wollen für Nahrungsmittel-Agentur arbeiten

Immer weniger selbständige Tierärzte wollen für die Nahrungsmittelagentur Schlachthöfe kontrollieren. Sie sind der Auffassung, dass sie für diese Inspektionen zu wenig Geld bekommen.

Die Ärzte sind ferner der Meinung, dass die Nahrungsmittelagentur zu wenig infolge ihrer Feststellungen unternehme. Ludo Muls vom Berufsverband selbständiger Tierärzte betonte im VRT-Radio am Samstagmorgen: "Wenn den Augen und Ohren vor Ort nicht immer Glauben geschenkt wird, kann ich mir gut vorstellen, dass man nach einiger Zeit vielleicht keine Meldung mehr macht oder seine Arbeit nicht mehr gewissenhaft ausführen kann. Wenn der Arbeitsdruck zudem zu hoch ist, ist das ein Problem. Das bringt die Nahrungsmittelsicherheit in Gefahr."

"Wir fordern zunächst einmal eine bessere Vergütung und dann eine bessere Kommunikation mit der Nahrungsmittelagentur."

Der Direktor der Nahrungsmittelagentur, Herman Diricks, hat inzwischen das Gericht hinzugezogen. In einem Interview mit De Standaard sagt er, dass die Routinekontrollen der Nahrungsmittelagentur nicht ausreichten, um schweren Betrug ausfindig zu machen.

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