Brüsseler Rand in Flandern begrüßt die Expats digital

Die Gemeinden Tervuren (Foto), Zaventem (kl. Foto) und Hoeilaart (Foto unten) haben in dieser Woche ein Projekt auf den Weg gebracht, mit dem die sogenannten „Expats“, die hier leben, besser integriert werden können. Mit der viersprachigen Webseite „Expat op Pad“ wird ihnen der Weg in die Gemeinschaft dieser Gemeinden erleichtert. Das Projekt wurde von der flämischen Landesregierung bezuschusst.

Tervuren, Zaventem und Hoeilaart wollen „ihre“ Expats besser integrieren. Etwa 15 bis 20 % der Bevölkerung in dieser Region sind Expats, also ausländische Arbeitnehmer, die in zumeist Brüssel arbeiten, z.B. in den Einrichtungen der EU oder anderen internationalen Behörden bzw. die für ausländische Firmen tätig sind.

Diese zumeist gut ausgebildeten Arbeitnehmer und deren Familien sind aber bisher nur eher spärlich in die lokalen Gemeinschaften am flämischen Rand um Brüssel integriert und da will das belgische Bundesland etwas dran ändern.

Deshalb bezuschusste Flandern den Aufbau der Webseite „Expat op Pad“ mit 60.000 €. Diese Webseite www.expat-op-pad.be ist in vier Sprachen (Niederländisch, Englisch, Französisch und Deutsch) abrufbar und kann ganz einfach jeweils pro Gemeinde angeklickt werden.

Hier werden z.B. die kommunalen Regelungen bezüglich der Abfallentsorgung aufgelistet, die Freizeitangebote ebenfalls, sowie Schule und Bildung, die Notrufnummern und nicht zuletzt auch die Möglichkeiten, die Landessprache Niederländisch einfach zu erlernen.

Dieses digitale Portal für die Expats in Tervuren, Zaventem und Hoeilaart weist auch den Weg hin zu den jeweiligen Welkomteams der Kommunen, in denen jeweils ein Mitarbeiter in einer der vier Sprachen mit den Interessenten sprechen kann.

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