Britisch-belgische Aktion gegen Schleuserbande
Der Einsatz richtete sich gegen eine kriminelle Bande, die unter dem Verdacht steht, Migranten und Drogen auf die britischen Inseln zu schleusen. Zudem soll die Bande ihre Opfer auch als schlechtbezahlte Arbeitskräfte bei Carwash-Betrieben in Südengland ausgebeutet haben.
Gleichzeitig schlugen insgesamt 250 Polizisten in Belgien und in England mit 24 Hausdurchsuchungen zu. Dabei wurden 36 Flüchtlinge aufgegriffen und aus den Händen der Bande befreit. Gleichzeitig wurden Bargeld und Drogen beschlagnahmt.
Der Verbindungsoffizier der britischen National Crime Agency sprach nach dem Einsatz von einer gelungenen Aktion: „Die gemeinsame Aktion mit der belgischen Bundespolizei sowie der Bundes- und verschiedener regionaler Staatsanwaltschaften haben zur Auflösung einer organisierten kriminellen Bande geführt, die fälschlicherweise davon ausging, unter dem Mantel von legalen Aktivitäten perverse Taten von moderner Sklaverei und Drogenhandel in unserer Gesellschaft durchführen zu können.“
Die britische Polizei und Justiz waren mit dieser bilateralen Zusammenarbeit mit Belgien sehr zufrieden und wollen derartige Aktionen im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität weiter durchführen.