Die Belgier wollen, dass die Soldaten bleiben

Eine große Mehrheit der Belgier wünscht sich, dass die Soldaten, die seit den Terroranschlägen in Paris (November 2015) und Brüssel (März 2016) im Land in der Öffentlichkeit für Sicherheit sorgen, bleiben sollen. Dies ergab eine Umfrage unseres Hauses, der VRT, mit mehreren Partnermedien aus dem niederländisch- und dem französischsprachigen Raum.

Die VRT, der öffentlich-rechtliche Rundfunk des belgischen Bundeslandes Flandern, sowie die frankophonen Kollegen der RTBF und die beiden Tageszeitungen De Standaard und La Libre Belgique, wollten wissen, wie die Belgier auf die Soldaten im Straßenbild reagieren, die an neuralgischen Orten im ganzen Land für Sicherheit sorgen.

64 % der Flamen, 69 % der Wallonen und 67 % der Brüsseler wünschen sich, dass die Soldaten bleiben. Das bedeutet, dass eine übergroße Mehrheit der Belgier in allen Landesteilen hinter dem Auftrag für die Armee steht, die Sicherheit der Bürger in der Öffentlichkeit zu gewähren.

Seit Ende 2015 läuft der 'Vigilant Guardian' genannte Einsatz der Soldaten in der Öffentlichkeit. Sie bewachen gemeinsam mit Polizeipatrouillen neuralgische Punkte, wie Behörden, Regierungsgebäude, Einkaufszentren, die Hauptbahnhöfe im Land und vieles mehr. Im Juni dieses Jahres hatten Soldaten einen Anschlag im Brüsseler Zentralbahnhof vereiteln können.

Vor dem Brüsseler Zentralbahnhof...

Vor der EU-Kommission...

In Antwerpen...

Nicolas Maeterlinck

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