Flämische Literatur kann auf Frankfurter Buchmesse anstoßen

Die niederländischsprachige Literatur hat auch in diesem Jahr wieder auf der Frankfurter Buchmesse von sich Reden gemacht. Das sagt der flämische Literaturfonds, der sich gemeinsam mit dem niederländischen Literaturfonds an einem Stand auf der berühmten Buchmesse präsentierte.

Es sei spannend für die niederländischsprachige Literatur gewesen, denn vor einem Jahr waren Flandern und die Niederlande Ehrengäste auf der Buchmesse in Frankfurt und hatten großen Erfolg. Die Frage dieses Mal war, ob es ihnen gelingen würde, ihren Erfolg zu wiederholen.

Nach Auffassung des flämischen Literaturfonds (VFL) sei ihnen das sehr gut gelungen. "Die Terminkalender unserer Mitarbeiter für das Ausland waren gefüllter als je zuvor", heißt es in einem Pressebericht.

"Spitzen-Verlagshäuser baten den VFL um einen Termin, anstatt umgekehrt und die Gespräche waren besonders produktiv."

"Die flämische Literatur zieht auch weiterhin Interesse auf sich und hat einen immer besseren und immer offensichtlicher werdenden guten Ruf, auch Dank ihres Auftretens als Gastland im vorigen Jahr."

Einige auffallende Erfolge des VFL

  • Ein deutschsprachiger Herausgeber hat ein Angebot zu "Dertig dagen" von Annelies Verbeke gemacht. Sehr wahrscheinlich wird das Buch auch ins Isländische übersetzt.
  • Bei dem arabischen Verleger Al Arabi erscheint schon bald eine Übersetzung von "Problemski hotel" von Dimitri Verhulst. Der Verlag hat auch die Rechte für "De laatkomer" gekauft.
  • Die Taschenbuchrechte von "Oorlog en terpentijn" und "De bekeerlinge" von Stefan Hertmans sind an den schweizer Verlag Diogenes verkauft worden. 2018 erscheint eine spanische Übersetzung bei Anagrama.

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