Eierpreise steigen (erneut): +2,5 %

Die Eierpreisekommission in Kruishoutem hat den nationalen Richtpreis für Eier erneut angehoben. Der aktuelle Preisanstieg von 2,5 Prozent erfolgt nur eine Woche nach der vorigen 6%igen Verteuerung.
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Die Erklärung für diese weitere Verteuerung seien die Panikreaktionen der Industrie.  "Nahrungsmittelproduzenten brauchen Eier für Pasta, Gebäck und andere Produkte. Sie befürchten, dass die Eier knapp werden. Der im August traditionell stattfindende Preisanstieg ist in diesem Jahr früher eingetreten", so Geert Albers vom Verband der Eierproduzenten.

+ 6 % seit voriger Woche

Der Preisanstieg sei eine gute Sache, so Albers, aber nicht alle Eierfarmen könnten von dieser Entwicklung profitieren.

Vorige Woche hatte die Eierpreisekommission eine Preiserhöhung von 6 % beschlossen. Ein Zeichen des Vertrauens in die Qualität der belgischen Eier, für die die Nachfrage aus Deutschland und den Niederlanden zunehmen dürfte.

Kurz nach der Preissteigerung musste die Bundesbehörde für Lebensmittelsicherheit, FAVV, zugeben, dass die Fipronil-Toleranzgrenze auch in Belgien überschritten worden war. Die Ware war allerdings nicht bis zum Endverbraucher gekommen. Dem Vertrauen in die belgische Nahrungsmittelindustrie habe dieses Ergebnis nicht geschadet. Da die Fipronil-Krise in den Niederlanden andauere, sei weiter mit einer größeren Nachfrage aus Deutschland zu rechnen.

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