Jobs abgesichert: Audi Brussels baut 2. E-Model

Das Brüsseler Audi-Werk im Stadtteil Vorst hat den Zuschlag für den Bau eines zweiten Elektroautos erhalten. Der Autobauer aus Ingolstadt lässt in der belgischen Hauptstadt auch ein elektrisch betriebenes viertüriges Coupé (Foto) bauen, dass „e-tron Sportback“ genannt wird. Ab dem kommenden Jahr baut Audi Brussels bereits ein erstes E-Model und zwar den SUV „e-tron“.

Audi hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, neben den „e-tron“ ein zweites Elektroauto bauen zu wollen. Dies war für 2019 geplant und das Brüsseler Werk hatte sich Konzern-Intern darum beworben, auch diesen Wagen zu montieren. Jetzt bekam Audi Brussels den Zuschlag dazu.

Bei Audi in Brüssel, wo derzeit noch der äußerst populäre A1 vom Band läuft, arbeiten derzeit rund 3.000 Beschäftigte. Der Bau eines zweiten Elektromodels bietet ihnen bis 2020 einen sicheren Arbeitsplatz.

Für den Zeitraum 2017-2018 soll auch die Zahl der hier gebauten A1-Modelle nach oben korrigiert werden. Dies funktioniert über ein flexibler gestaltetes Arbeitssystem, das mit den Gewerkschaften abgestimmt werden konnte.

Trendsetter

Der Audi „e-tron“ soll eine Reichweite von 500 km haben und in 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Der „e-tron Sportback“ soll mehr als 100 km Autonomie mit seinem E-Motor haben und sogar in 4,5 Sekunden auf 100 km/h sein.

Prof. Dr. Hubert Waltl, der Leiter der Produktion und der Logistik am Audi-Standort Brüssel-Vorst, sagte gegenüber der belgischen Nachrichtenagentur Belga, dass der neue Sportback sowohl klassische Audi-Elemente haben wird, als auch Details, die durchaus für neue Trends sorgen könnten.

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