Lanxess investiert 25 Mio in Antwerpen

Lanxess krönt seine über 50-jährige Geschichte an der flämischen Scheldemündung: Der deutsche Spezialchemie-Konzern investiert an seinem zweitgrößten Standort im Antwerpener Hafen 25 Millionen Euro.

Der ehemalige Lanxess-Mutterkonzern Bayer gehörte zu den ersten Firmen, die sich im Hafengebiet an der Scheldemündung niederließen. Heute ist Antwerpen nicht nur einer der größten Häfen Europas, sondern auch einer der bedeutendsten Chemie- und Petrochemie-Standorte des Kontinents.

Mit der Ankündigung, 25 Millionen Euro in Lillo, dem Hafengebiet am Ostufer, zu investieren, setzt Lanxess den Ausbau seines flämischen Vorzeigestandorts fort. Seit 2004 haben die Kölner über 300 Millionen Euro an der Scheldemündung investiert. Das unterstreiche die Bedeutung, die der Standort für Lanxess habe, betonte CEO Matthias Zacher bei der 50-Jahr-Feier.

Lanxess machte jedoch nicht nur als Pionier Schlagezeilen, sondern auch, als die Firma zuletzt in einer von Wirtschaftskrise und Überkapazitäten gekennzeichneten Zeit massiv den Ausbau der Produktionskapazitäten in Lillo vorantrieb. Seit 2014 ist die neue Anlage in Betrieb und liefert 90.000 Tonnen Polyamide pro Jahr.

Auf dem gegenüberliegenden Ufer liegt in Kallo zudem eine hochmoderne Glasfaser-Produktion des Spezialchemiekonzerns. Arlanxeo, ein Kautschuk-Joint-Venture von Lanxess und Saudi-Aramco ist mit einer Anlage in Zwijndrecht ebenfalls im Scheldedelta vertreten. Insgesamt beschäftigt Lanxess etwa 1.250 Mitarbeiter in Belgien. (Quelle: www.process.vogel.de)

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