Brussels Airlines ersetzt Langstreckenmaschinen

Die belgische Fluggesellschaft Brussels Airlines wird in den beiden kommenden Jahren sieben ihrer 10 Langstreckenmaschinen ersetzen. Die in die Jahre gekommenen Airbus A330 (Foto) sollen durch Flugzeuge des gleichen Typs aber jüngerer Baujahre ersetzt werden. Das bedeutet, dass die Airline nicht in neue Maschinen investiert und stattdessen auf dem Gebrauchtmarkt aktiv wird.

Bei Brussels Airlines heißt es zu diesem Vorgang: „Dies ist das größte Investitionsdossier in unserer 15jährigen Geschichte!“. Doch über die Höhe des entsprechenden Investitionsvolumens schweigt sich die Lufthansa-Tochter, die aus den Trümmern der pleite gegangenen Sabena entstanden ist, aus.

Grund für diesen Vorgang ist in erster Linie die Tatsache, dass die Leasingverträge für die sieben ältesten Langstreckenmaschinen vom Typ Airbus A330-200 und A330-300 ab Ende 2018 auslaufen. Gemeinsam mit der Deutschen Lufthansa wurde beschlossen, sieben bedeutend jüngere aber gebrauchte Flugzeuge vom Typ A330-300 zu kaufen.

Der Ankauf geht zu Lasten der Lufthansa Group, die die Maschinen, die zwischen 7 und 9 Jahren alt sind, von einer Leasinggesellschaft übernimmt. Die bereits ausgesuchten Airbusse flogen oder fliegen noch für Singapore Airlines und Cathay Pacific aus Hongkong. Sobald diese Leasingverträge ausgelaufen sind, gehen die Flugzeuge an Brussels Airlines.

Dort freut man sich über diese neuen Maschinen: „Diese neueren Flugzeuge bringen für Brussels Airlines viele Vorteile mit sich. Darunter ein bedeutend höheres ‚maximum take off weight‘ und eine höhere Reichweite, als die heutige. Dadurch können wir mehr Passagiere und Fracht an Bord nehmen.“

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