Trump in Brüssel: Sicherheitslage unter Kontrolle

Der Besuch von Präsident Trump beim NATO-Gipfel in Brüssel stellt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar, aber Belgiens Innenminister Jambon macht sich keine Sorgen. „Für uns ist das keine ungewohnte Situation. Wir empfangen regelmäßig Staatschefs zu NATO- und EU-Gipfeln.“
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„Ich kann garantieren, dass die notwendigen Kapazitäten an Sicherheitskräften zur Verfügung stehen. Wir haben mit dem Brüsseler Bürgermeister zusammengesessen und haben alles unter Kontrolle“, so Jambon in der VRT-Sonntagstalkshow „De zevende dag“.

Präsident Trump wird von zahlreichen eigenen Sicherheitskräften begleitet, aber Jambon glaubt nicht, dass es zu Konflikten zwischen der belgischen Polizei und dem Trump-Personal kommen wird. Dies sei während der vorbereitenden Gespräche geregelt worden und sowieso werde Trump nicht von mehr Sicherheitspersonal als sein Vorgänger Obama begleitet. „Mein Anliegen ist es, dass Trump mit einer anderen Idee aus Brüssel abreist, als der, mit der er anreist (Trump nannte Brüssel im Wahlkampf ‚a hellhole‘)“, so Jambon.

Problem Erdogan?

Gleichzeitig mit Trump besucht auch der türkische Präsident Erdogan Brüssel und auch dieser Besuch stellt eine Herausforderung für die Polizei dar.

„Es wurden Demos angekündigt. Wir müssen dafür sorgen, dass die öffentliche Ordnung gewährleistet bleibt, aber wir leben in einem freien Land und dann müssen wir für ein Gleichgewicht sorgen“, betont der Innenminister.

„Momentan wissen wir auch nicht, ob ein öffentlicher Auftritt Erdogans geplant ist. Er besucht offiziell nur den NATO-Gipfel.“

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