Erfolgreicher Jahresanfang im Antwerpener Hafen

In den ersten drei Monaten des Jahres wurden im Antwerpener Hafen 54,32 Mio. Tonnen Güter und Waren umgeschlagen. Das entspricht einem Plus von 1,5 % dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Der Großteil dieses Erfolges kann auf den Containerumschlag zurückgeführt werden, denn laut Hafenverwaltung war der Monat März 2017 in diesem Bereich der stärkste Monat in der Geschichte des Hafens.
Tom Niemans

Der Anstieg im Containerumschlag betrug im ersten Quartal des Jahres 2,0 % und lag bei 29,75 Mio. Tonnen. Im TEU-Standard ausgedrückt, das ist die Normbezeichnung für einen 20 Fuß-Container, handelte es sich hier um eine Steigerung um 0,7 % auf 2,48 Mio. TEU.

Damit stellten diese ersten drei Monate des Jahres sowohl auf maritimer Umschlagsebene, als auch im Bereich Container, das erfolgreichste Quartal überhaupt dar. Und der Monat März war der erfolgreichste Monat in der Geschichte des Hafens von Antwerpen, wie die Hafenverwaltung mitteilte.

Auch in anderen Bereichen erzielte der Hafen gute Resultate. Im sogenannten roro-Verkehr (roll on-roll off oder auch LKW-Transport mit Nordseefähren) konnte ein Plus von 5,3 % verzeichnet werden, was das Volumen auf 1,22 Mio. Tonnen brachte. Konventionelles Stückgut konnte um 8,3 % auf 2,58 Mio. Tonnen gesteigert werden, was vor allem an einem verstärkten Stahltransport lag.

Kaum Rückschläge

Bei den flüssigen Massengütern musste ein leichter Verlust um 1,2 % hingenommen werden. Der Umschlag lag hier bei 17,62 Mio. Tonnen. Dieser Rückgang muss auf sinkende Einfuhrzahlen zurückgeführt werden, wie es dazu im Hafen hieß.

Diese Verluste machte allerdings das sogenannte trockene Massengut (in erster Linie die Einfuhr von Kohlen und Erzen) wieder gut, denn hier wurde ein Plus um 6,7 % auf 3,15 Mio. Tonnen erzielt.

In den ersten drei Monaten des Jahres 2017 machten im Hafen von Antwerpen 3.505 Seeschiffe fest (-0,8 %). Doch diese Schiffe waren in der Regel größer und zwar um 3,3 %. Diese Schiffe brachten 99,70 Mio. Bruttotonnen auf die Waage.

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