Brüsseler Oper wieder im Stammhaus

Nach zweijährigen Bauarbeiten zeigt die Brüsseler Oper Muntschouwburg ab September ihr neues Programm wieder in den renovierten Gemäuern im Stadtzentrum. Der Wiedereinzug ins Stammhaus ist ab Ende Mai vorgesehen und am 5. September ist dort die erste Premiere der neuen Saison geplant. Auf dem Spielkalender stehen 12 Opern, vier davon sind Neuinszenierungen.
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Das kündigte Intendant Peter de Caluwe am Freitag an. Die erste Neuinszenierung ist „Lucio Silla“, eine gemeinsame Produktion von Dirigent Antonello Manacorda und dem deutschen Regisseur Tobias Kratzer, für den es das erste Projekt an der Brüsseler Oper ist. Andere Produktionen sind „Lohengrin“, “Il Prigioniero & Das Gehehe" und "De wonderbaarlijke mandarijn" in Kombination mit “Hertog Blauwbaards Burcht”.

Im Herbst kann sich das Brüsseler Publikum drei Jahre nach der Premiere in Paris auf Olivier Py’s preisgekrönte Version von „Dialogue des Carmélites“ freuen. Diese Oper des französischen Komponisten Francis Poulenc ging 1959 in Brüssel in Premiere und war seitdem nie mehr in der belgischen Hauptstadt zu sehen.

Neben Opern umfasst das Programm auch Rezitals, Konzerte und Tanzvorstellungen. Unter anderem Anne Teresa De Keersmaeker, Sasha Waltz und Alain Platel zeigen in Brüssel ihre neuen Arbeiten.

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