Finanzamt kontrolliert jetzt systematisch Airbnb-Vermieter
Die Webseite Airbnb zählt nach eigenen Angaben 12.500 aktive Vermieter in Belgien, die im Durchschnitt 2.000 Euro im Jahr hinzu verdienen. Sie müssten normalerweise ihre gesamten Einkünfte bei der Steuererklärung angeben.
Bislang wurden sie jedoch kaum kontrolliert, weil lokale Finanzämter selbst über Einzelkontrollen entschieden. Doch künftig sollen Steuerfahnder systematisch das Netz nach Vermietern von Airbnb und ähnlichen Webseiten durchkämmen. Das Finanzamt benutzt hierbei intelligente Datensuchprogramme, die die Webseiten screenen und aufspüren können, wer vermietet und dem Finanzamt noch Steuern schuldig ist.
Das Finanzamt plant, auch direkt bei Airbnb anzuklopfen und Daten abzufragen und Airbnb ist offenbar zufrieden mit den neuen Regeln. In De Tijd wird der Sprecher Bernard D'heygere mit den Worten zitiert: "Wir heißen jede Diskussion mit Entscheidungsträgern darüber, wie Gastgeber leichter ihre Steuern zahlen können, willkommen."