Flandern: Wieder viel Feinstaub in der Luft

Am Mittwoch wurden an insgesamt 20 Messpunkten hohe Feinstaub-Konzentrationen in der Luft registriert. In allen Regionen Flanderns wurde der Grenzwert von 50 µg/m³ überschritten, wie Interregionale Umweltbehörde IRCEL meldet. Die hohen Feinstaubwerte können noch einige Tage lang anhalten, so IRCEL.
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Durch die ungünstigen Wetterumstände, Sonnenschein, eisige Kälte und Windstille, wurde der Informations-Grenzwert von 50 m³ Feinstaub pro Kubikmeter Luft an vielen Messstellen im belgischen Bundesland Flandern am Mittwoch überschritten. Um 9 Uhr am Morgen betrug der gemessene Tagesdurchschnitt hier 54 µg/m³, während in Brüssel 39 µg/m³ und in Wallonien 33 µg/m³ gemessen wurde.

Ann den Messstellen Zelzate (Ostflandern) und Roeselare (Westflandern) wurde um 10 Uhr am Mittwochmorgen 73 µg/m³ registriert und an 18 weiteren Punkten wurden Werte gemessen, die leicht über dem Informationswert liegen. Aus diesem Grunde teilt die Umweltbehörde IRCEL diese Messwerte mit. Es wird erwartet, dass diese Werte noch mindestens 24 Stunden über 50 µg/m³, vielleicht sogar noch mehrere Tage lang.

Damit ist der Alarmwert von 70 m³ Feinstaub pro Kubikmeter Luft noch nicht erreicht. Dieser müsste an zwei Tagen in Folge erreicht werden, bevor die Behörden zu Maßnahmen greifen.

Feinstaub ist ein mikroskopisch kleiner und feiner Staub, der durch den Ausstoß von Schadstoffen durch die Industrie, den Straßenverkehr, durch Heizungen von Gebäuden oder durch die Landwirtschaft entsteht. Auch herkömmliche CO2-Filter oder Katalysatoren von Verbrennungsmotoren können diesen Feinstaub kaum aufhalten.

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