Erst kürzlich entdeckter Ensor wurde versteigert

Ein erst Anfang November entdecktes Gemälde des belgischen Malers James Ensor, der in Ostende lebte und arbeitete, ist in dieser Woche bei Sotheby’s in London für einen Rekordbetrag versteigert worden. Der Schätzwert für das Meisterwert wurde um ein vielfaches Überschritten.

Das erst kürzlich entdeckte Werk „Squelette arrêtant masques“ von James Ensor aus dem Jahr 1891, ein kleines und nur 33 auf 55 cm messendes Ölgemälde, ist diese Woche bei Sotheby’s für einen Rekordbetrag von 7,4 Mio. € versteigert worden.

Im Vorfeld der Versteigerung wurde der Wert des Bildes auf 1 bis 1,5 Mio. € geschätzt. Das Gemälde, von dessen Existenz nur wenige Fachleute wussten, die es auch nie zu Gesicht bekamen, gehörte der Familie Serruys, die es von Ensor selbst bekam. Offenbar ist das Bild etwa 1922 in den Besitz dieser Familie übergegangen, wie ein Ensor-Experte dazu berichtete.

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