Königliches Staatsbankett in den Niederlanden

Der erste Tag des Staatsbesuchs des belgischen Königspaars in den Niederlanden ist am Montagabend mit einem Staatsbankett, zu dem das niederländische Königspaar eingeladen hatte, zu Ende gegangen. König Philippe wies in seiner Ansprache darauf hin, dass zwischen Belgien und den Niederlanden eine besonders enge Freundschaft bestehe.

König Philippe war in seiner Ansprache aus Anlass des Staatsbanketts in Den Haag der Ansicht, dass die enge Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern gerade jetzt, ‚in diesen unsicheren Zeiten‘, eine wichtige Rolle spielen könne:

„Gemeinsam verteidigen wir die Überzeugung von Zusammengehörigkeit und Solidarität. Hoffentlich bleibt dies in Zukunft genauso der Fall. Gerade wenn, so wie jetzt, die transatlantische und die europäische Verbundenheit auf den Prüfstein gestellt wird.“

Die Schaffung von Städte-Metropolen

Am Montagnachmittag besuchten die beiden Königinnen Maxima und Mathilde in Amsterdam einen Seminarnachmittag im Urban Land Institute. Dabei ging es um die Tatsache, dass die belgischen und die niederländischen Städte wesentlich enger zusammenarbeiten sollten, um auf internationaler Ebene weltweit weiter eine wichtige Rolle spielen zu können.

Das Urban Land Institute ist der Ansicht, dass dies kein wirkliches Problem darstellt, wie der dort tätige Wissenschaftler Marnix Galle andeutete: „Wir sind faktisch bereits ein großes Metropolis. Weltweit sieht man solche Metropolen entstehen, die jeweils 40 bis 60 Mio. Einwohner haben. Dagegen müssen wir konkurrieren.“

Dabei könne Belgien von den Niederlanden noch viel lernen. Interessant an diesem Seminar war, dass sich daran die belgischen Regionen aktiv beteiligten. Dass die Königinnen der beiden Nachbarländer der Abschlussveranstaltung beim Urban Land Institute in Amsterdam beiwohnten, erfuhr große Wertschätzung. Dies sorge für eine weitere Dynamik, so ein Teilnehmer der Veranstaltung.

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