Es heißt nicht mehr "DG", sondern "Ostbelgien"

Der Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft (kurz DG), Oliver Paasch, will, dass sich seine Region künftig unter dem Namen Ostbelgien nach außen präsentiert. Zu diesem Schluss kam die Eupener Regierung nach ihren Gesprächen über Standortmarketing.

Der Name "Ostbelgien" lasse sich nun einmal besser vermarkten als "Deutschsprachige Gemeinschaft" oder ihre Abkürzung "DG", heißt es bei der deutschsprachigen Regierung.

Er wolle damit die Marke der Deutschsprachigen Gemeinschaft stärken, so Paasch, der der regionalistischen ProDG angehört. In seiner Rede zur Lage der DG vor dem Parlament in Eupen, erklärte Paasch auch: Oft werde die DG mit anderen Marken verwechselt - schlimmstenfalls sogar mit einem Dachgeschoss. Er plädiere bei der Kommunikation deshalb für den Begriff "Ostbelgien". Die Initialen "DG" sollen also dem Namen "Ostbelgien" weichen. Mit diesem Label wolle man den verschiedenen Gemeinschaftsinitiativen mehr Kohärenz verleihen.

Übrigens ist der Vorgänger von Paasch, der Sozialist Karl-Heinz Lambertz, nicht länger Parlamentsvorsitzender in Eupen. Ihm folgt der Liberale Alexander Miesen nach. Das war so nach den Wahlen von 2014 von den Koalitionspartnern ProDG, PFF und  SP vereinbart worden. Lambertz wird jetzt Gemeinschaftssenator.

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