EU-Hilfe für Arbeitslose im Hennegau

Das Europäische Parlament hat an diesem Donnerstag einem Vorschlag zugestimmt, der entlassenen Arbeitnehmern in der Provinz Hennegau europäische Hilfen in Höhe von 1.824.041 Euro aus dem Europäischen Fonds für die Anpassung an die Globalisierung (EGF) gewährt. Mit dem Geld soll die Wiedereingliederung von 488 in Wallonien entlassenen Arbeitnehmern in den Arbeitsmarkt mitfinanziert werden.

Die 488 Personen waren durch unterschiedliche Baumaschinenhersteller in der Provinz Hennegau entlassen worden: Caterpillar Belgium, Carwall S.A. und Doosan S.A.

Rund 300 andere junge Arbeitslose werden ebenfalls von dem Geld aus dem EGF profitieren können. Der EGF hilft Arbeitnehmern, die infolge von Veränderungen des Welthandelsgefüges - z. B. durch Schließung eines großen Unternehmens oder Verlagerung einer Produktionsstätte außerhalb der EU - ihren Arbeitsplatz verloren haben.

Der Fonds trägt zu einem Paket von maßgeschneiderten Dienstleistungen bei, die den entlassenen Arbeitnehmern wieder zu einem Job verhelfen sollen. Der EGF verfügt im Zeitraum 2014–2020 über ein maximales Jahresbudget von 150 Millionen Euro.

Die Maßnahmen, die vom EGF und der begischen Regierung kofinanziert werden, sollen den entlassenen Arbeitnehmern helfen, einen neuen Arbeitsplatz zu finden oder ihr eigenes Unternehmen zu gründen. So werden Maßnahmen zur Umorientierung, Betreuung und Coaching sowie zur beruflichen Weiterbildung finanziert. Aus dem Fonds können bis zu 60 % der Kosten von Projekten bestritten werden.

Der EGF bietet einmalige, zeitlich begrenzte und individuelle Unterstützung für Arbeitnehmer.

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