De Wever holt zum Schlag gegen Gewerkschaften aus

Der Vorsitzende der flämischen Regionalisten (N-VA), Bart De Wever, zeigt zwar Verständnis dafür, dass die Reformen der föderalen Regierung auf Kritik stießen, gleichzeitig kritisiert er jedoch die Gewerkschaftsspitze auf das Schärfste.
Jasper Jacobs

Sie verdrehten absichtlich die Wahrheit, kommentierte De Wever an diesem Dienstag in der VRT die Gewerkschaftsstreiks.

"Ich finde, dass die Gewerkschaften in Wallonien vor allem sehr heftig vorgehen. Sie stellen uns als Bastarde dar. Sie sagen, dass die Regierung fallen müsse. Das ist also ein politischer Streik. Mit dem Inhalt hat das nichts mehr zu tun", so De Wever.

Weiter betonte er: "Wenn man nämlich für die Arbeitnehmer alle Vor- und Nachteile aufrechnet, steht der Zähler auf positiv, insbesondere, was die Niedriglöhne betrifft. Die Kaufkraft hat Fortschritte gemacht und dennoch sind die Staatsausgaben zurückgegangen und man kann feststellen, dass auch mehr private Arbeitsplätze entstanden sind. Wir haben weniger Konkurse, eine bessere Handelsbilanz und eine Rekordzahl an offenen Stellen in Flandern. Man sollte den Menschen auch die positiven Dinge erzählen."

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