Gewalt am Rande der Demonstration verurteilt

Die die Demo organisierenden Gewerkschaften distanzierten sich nach Ablauf der Kundgebung von den Randalierern und den Krawallmachern. Dabei ging es nicht nur um die Randale in der Nähe des Brüsseler Südbahnhofs, sondern auch um am Rande des Demonstrationszuges angerichtete Sachschäden. Mittlerweile ist die Demo zu Ende.
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Unter anderem wurden das zentrale belgische Arbeitsamt (kl. Foto) und das Hauptgebäude des Bundesfinanzamtes, der so genannte „Finanzturm“ am Botanischen Garten im Norden des Stadtzentrums mit Farbbeuteln und Schmierereien „versehen“.

Die Gewerkschaften bedauern auch, dass es wieder zu Verletzten gekommen ist. Zwei Polizisten und zwei Demonstranten mussten in Krankenhäusern eingeliefert werden und etwa 20 weitere Personen wurden leicht verletzt.

Am späten Dienstagabend befanden sich die meisten Demonstranten wieder auf dem Heimweg. Dazu setzte die belgische Bahngesellschaft NMBS/SNCB mehrere Sonderzüge ein. Die anderen Gewerkschaftler fahren mit Zügen im normalen Fahrplan heim oder mit Sonder- und Reisebussen.

Da es viele Arbeitnehmer und Pendler, die ihr Geld in Brüssel verdienen, vorzogen, der belgischen Hauptstadt fernzubleiben, kam es weder am Dienstagmorgen, noch in den Abendstunden zu Verkehrsstaus.

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