Macht die Tour 2017 einen Abstecher nach Belgien?

Im Vorfeld des Radsportklassikers Lüttich-Bastogne-Lüttich, der an diesem Sonntag stattfindet, hielt sich Tour de France-Organisator Christian Prudhomme von der ASO in Deutschland auf, um über den Tour-Start 2017 zu sprechen. Die Frankreichrundfahrt startet ja bekanntlich dann in Deutschland.

Seit Bekanntwerden des Tourstarts 2017 in Nordrhein-Westfalen wird eifrig darüber spekuliert, dass die Grande Boucle dann auch wieder durch Belgien führt. Vor allem die belgischen Provinzen Lüttich und Limburg machen sich stark dafür, doch auch von Seiten der niederländischen Provinzen Nord- und Südlimburg kommen Zeichen der Hoffnung.

Alles hängt wohl vom Verlauf der zweiten Etappe ab. Diese wird in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf gestartet und nach 50 km findet dort am Grafenberg die erste Bergwertung statt. Den ersten Zwischensprint sicherte sich Mönchengladbach. Der findet vor dem Stadion der Borussen statt.

Doch wo soll die zweite Etappe ankommen? In Lüttich, wo man schon einiges an Tour de France-Erfahrung sammeln konnte? Oder in Maastricht, bzw. in der Provinz Südlimburg, wo das Amstel Gold Race zu Hause ist? Oder irgendwo in Flämisch-Limburg?

Die Spekulationen laufen und André Gilles, der Eventmanager der Lütticher Provinzbehörden, sagte gegenüber der wallonischen Sonntagszeitung ‚7dimanche‘, dass er den für die ASO tätigen Ex-Radprofi Bernard Hinault gebeten habe, bei seinem Chef Christian Prudhomme in Sachen Lüttich nachzuhaken.

Und Prudhomme selbst wird in diesem Sonntagsblatt mit den Worten zitiert: „Wir pflegen es nicht, unsere Freunde zu enttäuschen.“ Was steht da wohl zwischen den Zeilen…?

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