Opfer und deren Angehörige in Maalbeek
„Dies ist ein wichtiger Schritt im Rahmen des Verarbeitungsprozesses derer, die hier Angehörige verloren haben, der Opfer, die das Geschehene erlebt haben und auch von Menschen, die seither ein Trauma haben“, sagte Ine Van Wymersch, eine Sprecherin der Brüsseler Nahverkehrsgesellschaft MIVB/STIB dazu.
Die Metrostation Maalbeek war beim Bombenattentat auf einen dort haltenden U-Bahn-Zug schwer beschädigt worden. Bei diesem Anschlag waren dutzende Menschen getötet oder zum Teil sehr schwer verletzt worden. Doch bevor die Station am Montag wieder geöffnet wird, will die Nahverkehrsgesellschaft den Betroffenen die Möglichkeit bieten, hierzukommen und innezuhalten.
Im Laufe des Samstags kamen viele Menschen hierher, um im Stillen an die Ereignisse vom 22. März, vor genau einem Monat, zu denken. Dabei waren Opfer, Angehörige von Opfern, aber auch Polizisten, Ersthelfer, Angestellte der MIVB und andere, die am Tag des Grauens hier vor Ort waren. Sie wurden an der U-Bahn-Station von Psychologen, Helfern und von Mitgliedern der Opferhilfe empfangen und begleitet.