Rom: EU-Gründerstaaten erinnern an die Prinzipien

Die sechs Gründerstaaten der Europäischen Union haben bei einer Konferenz im Rom über den Umgang der EU mit den derzeitigen weltweiten Problemen beraten. Dabei erinnerten sie die übrigen Mitglieder der Union daran, sich an die Prinzipien der Gründung der Gemeinschaft zu halten. Unter den Teilnehmern an dieser Konferenz war auch Belgiens Außenminister Didier Reynders (MR).
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In einem Jahr wird der 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge unterzeichnet. Diese Verträge waren die Basis für die Gründung der Europäischen Union. Knapp ein Jahr vor diesem Termin trafen sich die Außenminister Belgiens, Deutschlands, der Niederlande, Italiens, Frankreichs und Luxemburgs an der Stelle in der italienischen Hauptstadt, an der diese geschichtsträchtigen Verträge unterzeichnet wurden.

Bei ihrer Konferenz über den Umgang der EU mit den weltweit vorherrschenden Problemen - Bürger(Kriege), Flüchtlinge, neue Diktaturen, um nur einige zu nennen - warnten die Außenminister vor dem Erstarken der Euroskeptiker und der Rechtspopulisten. Man müsse wieder für Europa kämpfen, hieß es in Rom. Die Europapolitiker erinnerten deutlich daran, dass Europa nicht das Problem sei, sondern die Lösung.

Auch Belgiens Außenminister Reynders (kl. Foto) sagte nach der Konferenz von Rom, dass eine engere und bessere Zusammenarbeit zwischen den 28 EU-Mitgliedsländern „die Integration fördern kann und die beste Antwort auf die heutigen Herausforderungen ist.“ Man müsse jetzt schnell reagieren, so Reynders, denn die populistischen und anti-europäischen Parteien feiern immer größere Erfolge.

Außenminister Reynders bestätigte Meldungen, nach denen man sich „Ende April oder Anfang Mai“ wieder in Brüssel treffe, um in dieser Sache weiter zu debattieren.

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