Terrorangst: Muss Belgien sein Image aufpolieren?

Inzwischen machen sich die Arbeitgeber große Sorgen über den Imageverlust Belgiens im Zusammenhang mit dem internationalen Terrorismus. Die ausländischen Medien gehen hart mit unseren Regierung(en) ins Gericht und einige Regierungen auch in Europa geben Reisewarnungen für unser Land aus.

Dies ist besonders deutlich in den dramatischen Zahlen von Buchungsannullierungen im hiesigen Hotelgewerbe zu spüren. Pieter Timmermans (kl. Foto), der CEO des belgischen Unternehmerverbandes VBO, fordert von der belgischen Bundesregierung, dass sie sich etwas einfallen lässt, um das Image unseres Landes wieder aufzupolieren.

Gegenüber der VRT-Nachrichtenredaktion sagte Timmermans: „Zuerst soll mitgeteilt werden, dass das Bedrohungsniveau nur für Brüssel gilt und nicht für die anderen Landesteile. Das ist eine wichtige Nuance. Zweitens, dass wir einen Imageschaden erleiden, ist nicht mehr zu wiederlegen. Also müssen wir darüber nachdenken, wie wir diesen Schaden nach der Rückkehr zur Normalität wieder beheben.“

„Sollen wir das über eine internationale Werbekampagne tun? Darüber müssen wir sehr gut nachdenken und wir sollten auch Wert auf die Feststellung legen, dass unsere Sicherheitsdienste die Lage unter Kontrolle haben. Wir sind kein Land, das kurz vor dem Zusammenbruch steht.“

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