Shopping-Center Mittwoch wieder offen und extra Bewachung vor Schulen
“Wir wollen die Schulen wieder aufmachen lassen, aber das muss mit adäquaten Sicherheitsmaßnahmen erfolgen", sagte Bürgermeister Yvan Mayeur (PS) am gestrigen Montagabend im französischsprachigen öffentlich-rechtlichen Fernsehen RTBF.
Aus diesem Grund hat Mayeur gemeinsam mit fünf anderen Bürgemermeistern 288 zusätzliche Beamte bei der belgischen Polizei angefordert, um ab Mittwochmorgen vor den 160 Brüsseler Schulen Wache zu stehen.
Am heutigen Dienstag mussten die Schulen noch geschlossen bleiben, weil am Morgen nicht ausreichend Polizisten in Brüssel hätten eingesetzt werden können.
Auch die Schulen selbst haben in den vergangenen Tagen an einer Reihe von Sicherheitsmaßnahmen gearbeitet, sagt die Stadtbeirätin für das Unterrichtswesen, Faouzia Hariche (PS). So müssten sich die Schüler innerhalb eines kürzeren Zeitraums in der Schule einfinden und dürften die Eltern nicht mehr mit auf den Schulhof - nur noch die Schüler und das Personal. Außerdem müssten alle Schüler über Mittag in der Schule bleiben und dürften nicht mehr zum Mittagessen nach Hause gehen.
Nicht nur Schulen, auch die Kindertagesstätten haben am Mittwoch wieder geöffnet.
U-Bahn schrittweise wieder öffnen
Das U-Bahnnetz ist besonders schwer zu bewachen und soll deshalb schrittweise wieder geöffnet werden. Viele Polizisten und Soldaten müssen deshalb für die Bewachung des Netzes eingesetzt werden.
Einige Bahnstationen wie Schuman, Merode, Delta und Brüssel-West bleiben weiterhin geschlossen. Auch die großen belgischen Museen bleiben noch mindestens bis Freitag geschlossen. Es handelt sich um das Naturwissenschaftsmuseum, das Königliche Museum für Kunst und Geschichte und das Königliche Museum der Schönen Künste.