Winter! Die Streudienste rücken aus!

Trotz der Warnungen von Seiten der Wetterämter in Belgien kam es am Montagmorgen alleine im belgischen Bundesland Flandern zu dutzenden Verkehrsunfällen nach Straßenglätte. Die Streudienste haben in der vergangenen Nacht zum ersten Mal ihren Winterdienst verrichtet und rückten massiv aus.

Ilse Luypaerts von der flämischen Landesbehörde „Straßen und Verkehr“ zeigte am Montagmorgen gegenüber der VRT-Nachrichtenredaktion kein Verständnis für das Fahrverhalten der Autofahrer an diesem ersten wirklich frostigen Morgen in diesem Winter:

"Wir sind gestern Abend in ganz Flandern ausgerückt, um präventiv zu streuen, weil wir erwarteten, dass es glatt werden würde. Wir hatten davor auch über die sozialen Medien vor den frostigen Temperaturen gewarnt."

"Es war vor allem auf Brücken und an Auf- und Abfahrten glatt. Doch viele Fahrer haben sich überraschen lassen und passten ihren Fahrstil nicht an."

"An Autobahn-Auf- und Abfahrten ist es immer glatt, auch wenn gestreut wird."

Die meisten Unfälle, flandernweit etwa 40 an der Zahl, geschahen in den Provinzen Westflandern und Antwerpen. Mindestens eine Person kam dabei ums Leben.

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