Suche nach Asbest in flämischen Schulgebäuden

Ende des Jahres beginnt die regionale flämische Abfallbehörde OVAM mit einer großangelegten Untersuchung des Asbest-Vorkommens in den hiesigen Schulbauten. Während den anstehenden Inspektionen werden überall Proben entnommen, was möglichst außerhalb der Schulstunden stattfinden soll. Nach Medienangaben muss die Behörde die entsprechenden Untersuchungsergebnisse bis 2018 der Landesregierung vorlegen.

Nach Angaben der regionalen flämischen Tageszeitungen Het Belang van Limburg und Gazet Van Antwerpen ist dies der erste Asbest-Entfernungsplan der regionalen Abfallbehörde OVAM. Die Ergebnisse müssen bis 2018 vorliegen, so die beiden Blätter am Dienstag. Das Einatmen von Asbest ist krebserregend und deshalb will das belgische Bundesland Flandern bis 2040 vollständig asbestfrei sein. Die Schulbauten werden als erste Untersucht und auf der Prioritätenliste für den Asbestabbau stehen die Landwirtschaft und die öffentlichen Gebäude ebenfalls oben an.

Zunächst wird stichprobenartig in 300 repräsentativen Schulgebäuden über ganz Flandern verteilt nach Asbest geforscht. Auf dieser Basis soll danach ein Finanzrahmen für den Asbestabbau in allen rund 3.700 flämischen Schulbauten gesteckt werden. Nachgeprüft werden Inventare, Bauaufträge, Baupläne und die Gebäude selber. Bei den Nachforschungen vor Ort sollen die OVAM-Inspektoren je nach Gefährlichkeit des entdeckten Asbests sogar Schutzmasken tragen, so Het Belang van Limburg und Gazet Van Antwerpen in ihren Dienstagsausgaben.

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