Mehr Mittel für Sicherheit in Zügen und Bahnhöfen

Belgiens Verkehrsministerin Jacqueline Galant (MR) will die Bundesregierung darum bitten, mehr Mittel für die Sicherheit bei der belgischen Eisenbahn freizumachen. Der vereitelte Anschlag auf einen Thalys-Zug zwischen Brüssel und Paris im vergangenen Monat weist auf Dringlichkeit in dieser Frage hin.

„Die Sicherheit stand schon immer im Zentrum meiner strategischen Vision für die Bahn“, sagte die Ministerin unlängst zu diesem Thema. Bei der nächsten Ministerratssitzung des Regierungskabinetts wird die liberale Verkehrsministerin darum bitten, die Mittel zur Finanzierung der Sicherheit in Zügen und Bahnhöfen zu erhöhen.

Securail, der Sicherheitsdienst der belgischen Eisenbahngesellschaft NMBS/SNCB, beschäftigt derzeit rund 540 Mitarbeiter. Auf Jahresbasis wird Securail mit 25 Mio. € finanziert, doch dies reiche nicht, um die neuen Herausforderungen auf dieser Ebene - auch und gerade im Hinblick auf den Thalys-Anschlag vom 21. August - gewährleisten zu können, so die Ministerin.

Der von mutigen Reisenden in dem Zug aufgehaltene Terrorist hatte den aus Amsterdam kommenden Zug mit Ziel Paris mit seinem umfangreichen Waffenarsenal im Bahnhof Brüssel Süd/Midi bestiegen.

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