Wer mit Drogen erwischt wurde, musste Tomorrowland verlassen
Das ist das Ergebnis des Abschlussberichts der örtlichen Polizei der Zone Rupel. Ein Teil der vermeintlichen Dealer habe laut Fahnder zu einer italienischen Gang gehört, die Tomorrowland aufsuchte, um dort 4-Fluoramphetamin-Pillen zu verkaufen.
Jeder, der Dealermengen mit sich führte, wurde dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Für die 244 Drogenkonsumenten wurde eine gütliche Einigung gefunden. Sie mussten allerdings definitiv das Festival (inklusive Camping) verlassen. Unter den Betäubungsmitteln, die bei den Festivalgängern gefunden wurden, waren unter anderen Marihuana, Haschisch, Kokain, Ketamine, XTC, GHB, MDMA und andere Amphetamine.
Die Kontrollen auf und um das Gelände herum erfolgten durch die örtliche Polizei. Außerhalb des Geländes arbeiteten die Bahnpolizei und die Verkehrspolizei eng zusammen.
90 Fahrgäste mit Drogenmengen für den Eigenbedarf und 6 Dealer wurden in Zügen, die zum Festival fuhren, erwischt. Auf der Autobahnen A12 wurden in 15 von 106 kontrollierten Autos Drogen gefunden.
Tomorrowland sei insgesamt ohne große Zwischenfälle verlaufen, hieß es noch bei der Polizei. Allerdings seien 40 Hitzköpfe wegen Verstoßes gegen die öffentliche Ordnung vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.
"Wir wollten sowohl für die zehntausenden Besucher als auch für die Anwohner ein sicheres und angenehmes Festival organisieren und das ist gelungen", beschloss der Polizeichef Gwen Merckx.