Die Hitzewelle sorgt für mehr Stromverbrauch

Die Hitzewelle hat in Belgien auch Einfluss auf den Stromverbrauch. Derzeit steigt der tägliche Stromverbrauch in unserem Land um 5 bis 10 % weil die Klimaanlagen überall im Land auf vollen Touren drehen. Da aber derzeit etwas weniger Elektrizität produziert wird, wie normalerweise, steigen die Preise am Strommarkt.
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Derzeit wird eine Kilowattstunde Elektrizität in unserem Land für rund 50 € gehandelt, ein Wert, der eher im Winter üblich ist. Doch die hohe Nachfrage durch die Hitzewelle sorgt auch für höhere Preise an den Energiemärkten, wie das flämische Wirtschaftsblatt De Tijd meldet.

Gleichzeitig wird weniger Strom produziert und durch die große Hitze mit zeitweisen Temperaturen weit über 30°C müssen die Gaskraftwerke während der Stromproduktion gekühlt werden. Dies jedoch sorgt für höhere Produktionskosten.

Die Hitzewelle beeinflusst auch die Einfuhr von Strom aus dem Ausland, denn auch die Überlandkabel der internationalen Elektrizitätsnetze können bei sehr hohen Temperaturen nicht in vollem Umfang genutzt werden.

Geetha Keyaert, die Sprecherin des Energiekonzerns Electrabel, sagte aber, dass es nicht zu Problemen bei der Stromversorgung in unserem Land kommen werde.
 

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