Geely Gruppe will Genter Volvo-Werk langfristig ausbauen

Anlässlich des Staatsbesuchs von König Philippe in China sind alle drei Ministerpräsidenten der Regionen an diesem Dienstag in Peking vertreten. Was die wirtschaftlichen Termine angeht, war der Dienstagmorgen durch einen Besuch an der „Geely University" des chinesischen Fahrzeugkonzerns Geely, also des Automobilkonzerns, der Eigentümer der Volvo-Fabrik in Gent ist, geprägt.

Der Chef des chinesischen Autoherstellers Geely, Li Shufu, hat der belgischen Delegation versichert, das Genter Werk langfristig auszubauen. „Wir finden einen Weg, um das Genter Werk langfristig auszubauen“, sagte Li Shufu gegenüber dem belgischen König, der im Gegenzug hierfür ein jährliches Treffen vorschlug.

Die Teilnahme der drei Regionen, die durch ihre Ministerpräsidenten Geert Bourgeois, Paul Magnette und Rudi Vervoort vertreten sind, ist im Rahmen eines Belgiens, das durch die 6. Staatsreform neu strukturiert wurde, ausdrücklicher Wunsch des Königs und der belgischen Regierung gewesen.

Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass die Regionen mit der Föderalregierung auf internationaler Ebene zusammenarbeiten. Die Wirtschaftsdelegationsreisen des Königs sind bereits Bühne dieser Kooperation gewesen.

„Es ist ein starkes Bild, das die belgische Regierung gemeinsam mit den Regionen hier in China abgibt. Ich hoffe, dass man dieses Bild auch etwas häufiger in Belgien sehen wird“, betonte der belgische Außenminister, Didier Reynders.

Nach dem Besuch der „Geely University“ hat das Königspaar für ein sehr medienwirksames Foto-Shooting auch noch die Chinesische Mauer besucht. Am Nachmittag wird der Besuch offizieller. Der Staatschef wird in Begleitung von Königin Mathilde den chinesischen Präsidenten Xi Jinping und seine Frau Peng Liuyan treffen.

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