B-Fast bleibt bis auf weiteres in Nepal

Das belgische Einsatzteam B-Fast bleibt bis auf weiteres im Katastrophengebiet in Nepal. Außenminister Didier Reynders (MR) teilte mit, dass sich die Mitarbeiter von B-Fast den Aktivitäten anderer Hilfsorganisationen vor Ort anschließen werden und in kleineren Gruppen operieren. Unterdessen gibt es von einem Belgier immer noch kein Lebenszeichen.

Ursprünglich hatte es geheißen, dass das B-Fast-Team unverrichteter Dinge wieder nach Hause zurückkommen sollte.

Zuerst hatte das Team tagelang in Indien auf eine Landemöglichkeit seiner Maschine im völlig überlasteten Flughafen von Katmandu warten müssen und danach war der Einsatz der belgischen Katastrophenhelfer in erster Instanz kaum gefragt.

Doch jetzt werden sich die belgischen Helfer von B-Fast anderen humanitären Hilfsorganisationen anschließen und in kleineren Gruppen vor allem medizinische Hilfe bieten.

B-Fast-Helfer werden beim Brunnenausbau ihre Unterstützung bieten und die Ärzte des Teams verstärken die Personale von Krankenhäusern. Zudem werden medizinisches Gerät und andere Hilfsgüter, wie Wasseraufbereitungsanlagen oder Zelte, den lokalen Behörden zu deren Verwendung übergeben.

Ein Belgier noch vermisst

Eine Woche nach dem schweren Erdbeben in Nepal fehlt von einem 24 Jahre alten Belgier noch jedes Lebenszeichen. Aus Familienkreisen des Lüttichers war zu erfahren, dass dieser am Tag des Erdbebens zum letzten Mal gesehen worden sei. Dabei war er in Begleitung eines Israelis. Dessen Heimatland sucht mit einer Drohne nach dem Vermissten. Diese Suche könnte auch Aufschluss zum Verbleibt des Belgiers bieten, wie dessen Angehörige hoffen.

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