36 Millionen Euro für Bildungsprojekte

Belgien investiert 36 Millionen Euro in die Bildung in Entwicklungsländern. Das Geld fließt an die Organisation “Global Partnership for Education”, die entsprechende Projekte unterstützt. Das sagte Belgiens liberaler Entwicklungsminister Alexander De Croo (Foto) beim Festival “Global Citizen Earth Day” in Washington.

Es gebe Länder, in denen sei die Mehrheit der Bevölkerung jünger als 18 Jahre, sagte De Croo während seiner Rede. Die Kinder seien die Zukunft dieser Länder. „Wenn Kinder aber keinen Zugang zu Wasser, Gesundheitspflege oder Bildung haben, sind ihre Aussichten schlecht“, so der Minister.

De Croo rief die internationale Gemeinschaft auf, die Hälfte der Entwicklungshilfegelder in die am wenigsten entwickelten Länder zu investieren. „Kinder mit Schulausbildung sind stärker und können ihre Zukunft in die eigenen Hände nehmen. Deshalb verspricht Belgien 36 Millionen Euro für Global Partnership for Education.“

Das Festival “Global Citizen Earth Day” soll einfache Bürger, Wirtschaftsvertreter und Politiker zusammenführen, um gemeinsam gegen Klimawandel und Armut vorzugehen. Dazu kamen in diesem Jahr Tausende Menschen auf die National Mall in Washington. Sprecher waren UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon, IMF-Präsidentin Christine Lagarde, die niederländische Ministerin für Handel und internationale Entwicklung Lilianne Ploumen und der norwegische Außenminister Borge Brende. Zwischen den Reden traten unter anderem Train, Usher und Fall Out Boy auf.

De Croo war anlässlich der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Washington.

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