Sparbuch muss mindestens 0,11 % Zinsen bringen

Sparbücher in Belgien müssen ab sofort mindestens 0,11 % Zinsen pro Jahr abwerfen. Das Zinsen auf Sparbücher nicht ins Negative gehen dürfen, ist hierzulande schon länger bekannt. Doch jetzt ist eine minimale Untergrenze festgelegt worden. Bundesfinanzminister Johan Van Overtveldt (N-VA) hat diese Mindestgrenze jetzt festgelegt.

Durch die Eingriffe der Europäischen Zentralbank (EZB) befinden sich die Zinsen derzeit, auch die auf Sparbücher, im freien Fall. In einigen EU-Ländern werden negative Zinsen nicht mehr ganz ausgeschlossen. Das würde bedeuten, dass man fürs Sparen zahlen müsste. Soweit soll es in Belgien nicht kommen, denn laut einem gerade verabschiedeten Königlichen Erlass dürfen Zinsen bei uns nicht ins Negative laufen. Allerdings war bisher nicht klar, wie tief Zinsen, z.B. auf Sparbücher, überhaupt sinken dürfen.

Das wird über den entsprechenden Königlichen Erlass jetzt endlich deutlich: Finanzminister Van Overtveldt legte die Minimalzinsen auf 0,11 % auf Jahresbasis für ein Sparbuch fest. Dieser Minimalzins beruht auf zwei Aspekte: Der minimales Basiszinssatz liegt bei 0,01 % auf Jahresbasis und die Mindest-Treueprämie liegt bei 0,10 % jährlich. Diese Untergrenze gilt ab sofort für alle regulären Sparbücher in unserem Land.

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