Anschlag in Tunis: Belgien mimmt Ermittlungen auf

Die Bundesstaatsanwaltschaft in Brüssel hat eigene Ermittlungen nach dem Anschlag auf das Bardo-Museum in der tunesischen Hauptstadt Tunis aufgenommen. Bei dem Anschlag am 18. März war eine 61 Jahre alte Belgierin getötet worden. Ihr 62 Jahre alter Ehemann wurde bei dem Attentat verletzt.

Zu dem Anschlag von Tunis am Mittwoch in der vergangenen Woche hatte sich der radikal-islamische Terrorgruppe IS bekannt. Dabei kamen 20 ausländische Touristen ums Leben und ein Tunesier.

Unter den Opfern waren eine 61 Jahre alte Frau, die ihr Leben verlor und deren 62 Jahre alter Ehemann. Das aus der Region Antwerpen stammende Ehepaar wollten das Bardo-Museum in Tunis im Rahmen einer Kreuzfahrt besuchen.

Kurz nach dem Anschlag nahm die tunesische Polizei mindestens 11 Personen fest und einer der drei Attentäter soll noch auf der Flucht sein.

Nach Angaben der flämischen Tageszeitung Het Laatste Nieuws, die sich auf ein Interview des tunesischen Staatssekretärs für Sicherheitsfragen mit einem lokalen TV-Sender am Samstag beruft, soll sich einer der Verdächtigen vor dem Anschlag in Belgien aufgehalten haben.

Allerdings verfügt die belgische Staatsanwaltschaft dazu noch nicht über gesicherte Informationen.

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