"Jeanneke Pis muss für Touristen erreichbar sein!"

„Jeanneke Pis“, die Schwester von „Manneke Pis“, einem der Wahrzeichen der belgischen Hauptstadt Brüssel, muss für die Touristen erreichbar bleiben. Die kleine und nicht überall bekannte Brunnenfigur ist in einem Café zu sehen, doch hier hatte man Pläne, eine Eingangskontrolle einzurichten.

Dem schon jedoch jetzt die Stadtverwaltung von Brüssel einen Riegel vor. „Jeanneke Pis“ gehört zum Kulturerbe der belgischen Hauptstadt und sie ist, genau, wie ihr Bruder „Manneke Pis“, eine Touristenattraktion.

Plänen des Délirium Cafés im Getrouwheidsgang/Impasse de la Fidelité, eine schmale Sackgasse im Herzen Brüssels in der Nähe der Rue des Bouchers, vor dem Eingang Sicherheitsleute zu postieren, die bestimmen, wer das Lokal betreten darf und wer nicht, stimmte die Stadt nicht zu.

Dies könne dafür sorgen, dass ausländischen Gästen der Zugang verweigert werde, was wiederum der Stadt ein schlechtes Image besorgen könne, so die Stadt Brüssel dazu. Die 1985 von dem Brüsseler Bildhauer Denis-Adrien Debouvrie ohne historischen Hintergrund errichtete und 1987 eingeweihte folkloristische Skulptur steht in einer kleinen vergitterten Nische gegenüber dem Délirium Café.

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