Taxidienst Uber im Visier der Steuerinspektion

Die belgische Staatssekretärin für die Steuerbetrugsbekämpfung, Elke Sleurs (N-VA), hat die Sondersteuerinspektion angewiesen, die Finanz- und Steuerstruktur des Online-Fahrvermittlungsdienstes zu prüfen. Sollte der Betrug festgestellt werden, droht dem Unternehmen und seinen Fahrern eine Anzeige.

Uber ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit einer Taxi-App für Smartphones und vermittelt Fahrdienste mit Chauffeur in einem Dutzend Ländern. 

Dem Verband der belgischen Taxifahrer zufolge, der bereits Anzeige gegen den Konkurrenten erstattet hat, macht Uber sich des unlauteren Wettbewerbs schuldig.

Auch Mobilitätsminister Pascal Smet (SP.A) hat vorige Woche eine Klage gegen Online-Fahrdienstvermittler eingereicht.

Laut Staatssekretärin Sleurs hat Uber die Möglichkeit, sich dem aktuellen rechtlichen Rahmen anzupassen, auch wenn dieser den neuesten Technologien noch nicht Rechnung trägt.

"Bis dahin hat Uber sich an die bestehenden Gesetze zu halten, auch auf steuerlicher Ebene. Verstöße gegen die belgische Steuergesetzgebung werden untersucht und ggf. sanktioniert", so die N-VA-Ministerin.

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