EU unterstützt Renovierung von Brüssels Kanalsystem

Die Europäische Union unterstützt die dringend notwendige Renovierung des Abwassersystems der belgischen (und europäischen) Hauptstadt Brüssel mit Mitteln der Europäischen Investierungsbank (EIB). Bis 2034 soll das Projekt insgesamt 1,5 Mia. € veranschlagen, wozu die EIB mit ihren Krediten beitragen wird.

Die Europäische Investierungsbank (EIB) hat gemeinsam mit der Brüsseler Regionalregierung und der Interkommunalen für Wasserversorgung Hydrobru ein Abkommen zur weiteren Finanzierung der Renovierung des Abwassersystems der Hauptstadt unterzeichnet. Dabei wurde vereinbart, dass die EIB den Brüsseler Partnern einen Kredit über 250 Mio. € für den Bau eines Ab- und Hochwasser-Auffangbeckens auf dem Gebiet der Region gewährt. Diese Summe deckt die Hälfte der bis 2019 dafür vorgesehenen Kosten.

Diese Investition ist Teil eines umfassenden Renovierungsprogramms, dass die Region Brüssel-Hauptstadt bis 2034 rund 1,5 Mia. € kosten wird,n wie die belgische Gratiszeitung für die Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel, Metro, dazu meldet.

Vorgesehen ist die Erneuerung eines Viertels der Brüsseler Abwasserkanäle (rund 500 km). Insgesamt umfasst dieses Abwassernetz etwa 1.900 km Kanäle und Abwasserrohre, die teilweise noch aus dem 19. Jahrhundert stammen. In den letzten Jahren häufen sich in Brüssel die Probleme mit den veralteten Kanälen. Nicht selten tun sich mittel auf den Straßen große Löcher auf, weil das Erdreich von leckgeschlagenen Rohren fortgespült wurde.

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