Racing Genk holt noch einmal einen Heimsieg

Beim Auftaktspiel des 26. Spieltags in der ersten belgischen Fußball-Liga hat der RC Genk nach langem noch einmal einen Heimsieg erringen können. Gegen Zulte Waregem hieß es am Freitagabend in der Christal Arena 3:1. Die Limburger, die sich in dieser Woche auch für das Pokalfinale qualifizieren konnten, setzten übrigens ihren CEO auf die Straße.

Karelis brachte seine Mannschaft bereits in der 17. Spielminute in Führung, doch Harbaoui sorgte in der 32. Minute mit einem Strafstoß nach einem Foulspiel im Strafraum für den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit kamen die Gäste aus Zulte Waregem besser ins Spiel, doch nach einer gespielten Stunde gelang Thomas Buffel (kl. Foto) erneut die Führung von Racing.

Danach ging es hin und her und es hagelte auf beiden Seiten Torchancen, die jedoch immer wieder vergeben wurden. Die Partie blieb bis zuletzt spannend und Pozuelo konnte erst in der Nachspielzeit das endgültig erlösende 3:1 erzielen. Damit klettert Gent auf den 6. Tabellenplatz und macht einen großen Schritt in Richtung Play Off I.

Unter der Woche konnte sich Racing Genk auch für das Pokalfinale qualifizieren. Genk gewann im Halbfinal-Rückspiel gegen Kortrijk mit 1:0 (Hinspiel 3:2) und trifft im Finale auf Standard Lüttich. Die Lütticher setzten sich mit ihrem 4:1 im Hinspiel gegen Tabellenführer Club Brügge durch. Das Rückspiel verloren sie mit 3:2, doch die Hinspieltore reichten aus. Das Pokalfinale startet am 17. März im König Baudouin-Stadion in Brüssel.

Exit CEO Patrick Janssens

Racing Genk hat am Freitag seinen CEO Patrick Janssens (kl. Foto) entlassen. Der ehemalige sozialistische Bürgermeister von Antwerpen hatte die Politik vor dreieinhalb Jahren verlassen, um ins Fußballgeschäft zu wechseln. Er schaffte es, den Limburger Traditionsverein aus schwierigen Zeiten zu holen, doch die Herzen der Fans in Genk hat er nie erreichen können. Jetzt bedankte man sich für seine Dienst und ersetzte ihn durch Erik Gerits (Foto unten rechts), den ehemaligen Pressesprecher des Vereins.

„Gerits kennt jeden Fan mit dem Vornamen.“, sagte Peter Croonen (Foto unten links), der Vorsitzende von RC Genk. Man habe einen „Verbindungsoffizier zwischen Club und Fans gesucht und dass sei eben Erik Gerits, so Croonen. Patrick Janssens zeigte sich nicht wirklich überrascht und wünschte Racing viel Glück für die Zukunft: „Meine Wertschätzung für den Verein bleibt groß. (…) Es war sicher nicht einfach, jemanden mit meinem Hintergrund anzustellen.“

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