Radcross: Van der Poel vor van Aert

In der Schlammschlacht im französischen Nommay hat der Niederländer Mathieu van der Poel den vorletzten Radcross-Weltcup vor dem Flamen Wout van Aert gewonnen. Dessen Landsmann Toon Aerts wurde Dritter. Bei den Damen wurde die flämische Favoritin Sanne Cant, die den Weltcup-Gesamtsieg schon in der Tasche hat, nur Zwölfte.

Der Niederländer konnte sich nach der Hälfte des Rennens von seinem größten Konkurrenten – Wout van Aert - absetzen. Beide dominieren ja den Radcross und erst hatte es nicht so gut für Matthieu Van der Poel ausgesehen, weil er einen Radwechsel verpasste und zurückfahren musste. Die entstandene Lücke schloss er aber schnell.

Mit 33 Sekunden Vorsprung vor van Aert fuhr Van der Poel schließlich durchs Ziel. Mit diesem Solosieg sicherte er sich schon vor dem letzten Weltcup-Rennen den Gesamtsieg. Mit 2:09 Rückstand wurde der Flame Toon Aerts Dritter. Die Plätze 4, 5 und 6 belegten ebenfalls Belgier: Tim Merlier, Michael Vanthourenhout und Laurens Sweeck.

Die belgische Weltmeisterin Sanne Cant hatte es auf dem stark aufgeweichten und matschigen Boden alles andere als einfach. Sie musste ihr Rad tauschen, fiel weit zurück und wurde nur Zwölfte. Als Siegerin fuhr die US-Amerikannerin Katherine Compton vor ihrer Landsfrau Kaitlin Keough und der Französin Pauline Ferrand Prevot durchs Ziel.

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