Davis Cup: Belgien scheitert an Frankreich

Frankreich hat zum 10. Mal den Davis Cup gewonnen. Im Finale in der nordfranzösischen Stadt Lille unweit der belgischen Grenze bezwangen die Franzosen die Davis Cup-Mannschaft aus Belgien mit 3:2. Für die belgische Tennis-Nationalmannschaft hieß es einmal mehr: „Knapp daneben ist auch vorbei.“ Es will einfach nicht klappen, diesen Titel einmal zu gewinnen.

Am Sonntag gewann der Franzose Lucas Pouille (23) im letzten Match des Davis Cup-Finales gegen den zehn Jahre älteren und erfahrenen Belgier Steve Darcis mit 6:3, 6:1, 6:0. Zuvor hatte Belgien mit David Goffin (26) zum 2:2 ausgleichen können und damit wieder für Hoffnung in seinem Team gesorgt. Goffin besiegte Jo-Wilfried Tsonga deutlich in drei Sätzen mit 7:6 (7:5), 6:3 und 6:2.

Frankreich hatte zwar schon neun Mal zuvor den Davis Cup gewonnen, ging aber seit 2001 hier leer aus. Belgien stand nach 1904 und 2015 zum dritten Mal in einem solchen Finale, schaffte es bisher jedoch nicht, den Titel zu gewinnen.

Es herrschte während des gesamten Finale eine tolle Atmosphäre im Stadium Pierre Mauroix in Lille, denn durch die Nähe zur belgischen Grenze waren hier viele Fans von Goffin, Darcis und Co. angereist.

Enttäuschte Belgier in Lille

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