Anderlecht gewinnt in Eupen

Am 13. Spieltag der ersten belgischen Fußballliga konnte Rekordmeister RSC Anderlecht drei Punkte in Eupen holen. Die Gastgeber schenkten dem Brüsseler Klub zwei Eigentore, mussten sich dann aber gegen den Sturmangriff der Eupener heftig wehren. Die Begegnung endete mit 2-3 für die Gäste.

Der amtierende Meister hatte in der ersten Hälfte leichtes Spiel, da KAS Eupen mit zwei Eigentoren ins Hintertreffen geriet. Bei der Halbzeitpause stand es 0-3 dank eines Tors des Anderlechter Kapitäns Hanni.

In der zweiten Spielhälfte kämpfte Eupen verbissen und pirschte sich mit zwei Bällen - in das gegnerische Tor - an den RSC Anderlecht heran. Das Spiel endete nach einem knapp verfehlten Anschlusstreffer der Eupener mit 2-3. Für den KAS Eupen bedeutet der Ausgang den vorletzten Tabellenplatz.

 

Es war das erste Mal, dass Anderlecht am Kehrweg in Eupen gewinnen konnte. Aber auch das zweite Mal, dass der Meister seine Schwächen zeigte und nach einem Vorsprung von drei Toren noch fast als Verlierer vom Feld geht.

Mit 24 Punkten liegt der RSCA auf dem dritten Tabellenplatz, hinter Charleroi (25) und Club Brugge (33).

KV Oostende nicht mehr Schlusslicht

KV Oostende, das in der vergangenen Saison noch um den belgischen Pokal und sogar in der UEFA spielte, holte mit einem 0-3 gegen Lokeren drei Punkte. Damit ist der westflämische Klub vorerst aus der Gefahrenzone.

Zulte Waregem ging nach vier aufeinander folgenden Niederlagen  als Sieger vom Feld: Die Westflamen gewannen 2-1 gegen KV Mechelen, der mit nur 8 Punkten die Tabelle abschließt.

KRC Genk hatte sich in den letzten zwei Spieltagen gegen die Titelanwärter Anderlecht und Club Brugge behaupten können. Gegen den KV Kortrijk (drittletzter Tabellenplatz) konnten die Limburger nur ein bescheidenes 0-0 erreichen.

Frust in Gent

Die ehrgeizige Mannschaft des AA Gent tritt in der Tabellenmitte auf der Stelle. 2015 waren sie noch belgischer Meister und schafften es sogar bis ins Achtelfinale der Champions League. Jetzt aber verlor Gent gegen Charleroi mit einem 2-1 und wurde - trotz Videobilder - um einen Elfmeter geprellt nach einem Handspiel von Charleroi.

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