Belgien auf dem Weg zur EM-Qualifikation

Am Freitagabend trennten sich Estland und Belgien in Tallinn nach einem Spiel in der Qualifikation zur Europameisterschaft in Russland mit 0:2. Die Roten Teufel hatten das Spiel stets in der Hand, doch mehr Tore fielen nicht. Auch nicht nach einer roten Karte für einen gegnerischen Spieler.

Von Beginn an zeigten sich die Roten Teufel mit Vincent Kompany als Kapitän als die stärkere Mannschaft. Die Esten hielten zwar gut mit, doch vor allem deren Keeper Askalu bewahrte sie vor einer Blamage. Er alleine vereitelte gleich mehrere Torchancen der Gäste aus Belgien.

Estlands Keeper ließ sich in der ersten Halbzeit nur einmal bei einem Fehler ertappen. Davon profitierte Dries Mertens, der zur verdienten Führung traf. Kurz danach, noch vor dem Pausenpfiff, flog Dmitriev nach einem Foul mit gestrecktem Bein gegen Marouane Fellaini vom Platz. Die Gastgeber mussten also eine Halbzeit lang in Unterzahl spielen.

Im zweiten Durchgang spielten die Roten Teufel gegen die Kurve, in der die rund 1.300 belgischen Fans saßen. Diese sahen einen Einbahnstraßenfußball auf das gegnerische Tor, doch Tore fielen zunächst nicht. Daran hatte Estlands Torwart Askalu großen Anteil. Er allein sorgte dafür, dass seine Mannschaft hier im heimischen Tallinn nicht unterging.

Kurz vor dem Abpfiff kam es doch noch zum zweiten Treffer für Belgien, der schon lange in der Luft lag. Nacer Chadli traf nach einer feinen Vorgabe von Kevin De Bruyne zum 0:2. Kurz darauf hatten die Esten ihre wohl beste Chance, als Vassilijev von der belgischen Defensive alleine gelassen wurde und ruhig schießen konnte. Doch der Este traf leider nur das Lattenkreuz.

Damit sind die Belgier auf dem besten Weg zur Qualifikation, zumal sich Bosnien-Herzegowina und Griechenland in der gleichen Gruppe mit einem 0:0 trennten. In der Gruppe H. hat Belgien 4 Punkte Vorsprung vor Griechenland und 5 Punkte auf Bosnien. Das nächste Qualifikationsspiel für die EM in Russland findet am 25. August in Lüttich statt. Dann heißt der Gegner Gibraltar.

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