"Stig Broeckx macht gute Fortschritte in der Reha"

Der Fanclub des belgischen Radprofis Stig Broeckx (Lotto Soudal Foto) teilt mit, dass ihr Schützling, der vor knapp einem Jahr bei der Belgienrundfahrt im Hohen Venn schwer verunglückt war und lange um sein Leben ringen musste, große Fortschritte in der Reha mache. Broeckx hatte lange im Koma in der RWTH-Uniklinik von Aachen gelegen.
(c)Tim De Waele

Stig Broeckx (27) verbringt offenbar wieder Zeit auf einem Hometrainer. Sein treuer Fanclub meldet dazu, dass er mittlerweile schon die Uhr an seinem Gerät manipuliere, um die Ärzte zu täuschen, damit er länger in die Pedale treten könne: „Stig ist sehr motoviert und setzt alles daran, dass seine Reha gelingt. Er erwartet jeden Tag sehnlichst den Augenblick, an dem er wieder schwitzen darf.“

Die Hoffnung besteht, dass der unglückliche Radprofi bald wieder ganz nach Hause zu seiner Familie darf: „Seine Familie hofft, dass er bald wieder ein selbstständiges Leben aufbauen kann. In einer der kommenden Wochen kann er womöglich nach Hause gehen, wobei er weiter täglich in die Rehaklinik muss.“

Broeckx setzt alles daran, ein Comeback zu erreichen, doch ob er wirklich jemals wieder ein Radrennen bestreiten kann, bleibt weiter fraglich. Stig Broeckx hatte beim Zusammenstoß mit zwei Begleitmotorrädern während einer Abfahrt im Hohen Venn bei der Belgienrundfahrt 2016 schwerste Schädelverletzungen erlitten und war mit einem Hubschrauber in die nahegelegene Uniklinik der RWTH Aachen eingeliefert worden.

Dort blieb er lange Monate in einem künstlichen Koma. Inzwischen ist er aber wieder in Belgien und die Behandlung hat ein neurochirurgisches Team der Klinik in Genk (Flämisch-Limburg) übernommen.
 

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