Abschied in Paris-Roubaix

Ein Volksheld hievt sich ein letztes Mal in den Sattel und alle Augen sind bei dem Radsportklassiker Paris-Roubaix auf Tom Boonen gerichtet. Wird der 36-Jährige ein fünftes (und letztes) Mal die Hölle des Nordens gewinnen? Seine Fans, die u. a. ein belgisches Dorf in Templeuve am Rande der Rennstrecke eingerichtet haben, sind jedenfalls vom Sieg Boonens überzeugt.

Für sein allerletztes Rennen hat Tom Boonen sogar seinen Schlachtruf auf sein Fahrrad markiert: "Sometimes you don't need a plan, you just need big balls", was in etwa bedeutet, dass man manchmal keine Strategie, sondern einfach jede Menge Mumm braucht.

Seine größten Konkurrenten auf der 257 km lange Strecke durch Nordfrankreich sind Oliver Naesen, Peter Sagan und Greg Van Avermaet.

Ebenfalls am Start: Der deutsche Radsportprofi André Greipel, einer der schärfsten Konkurrenten von Boonen bei Massensprints. Angesprochen auf den letzten Auftritt des Belgiers sagte Greipel von Lotto Soudal: "Boonen hat etwas Besonderes, eine beeindruckende Haltung. Vom Charakter war er jedem gegenüber loyal, egal, ob Profineuling oder Tour-Sieger. Er ist ein ziemlich einzigartiger Mensch, wage ich mal zu behaupten", so

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