Bestechung beim KV Kortrijk?
Offenbar hatte die belgische Staatsanwaltschaft in der Woche vor dem Wettkampf von Kortrijk gegen Mouscron bereits mit Spielbetrug gerechnet und konnte somit Verdächtigungen nachgehen.
Möglicherweise konnten auf diese Weise Telefongespräche abgehört werden. Und damit haben die Ermittlungen viel größere Chancen auf Erfolg.
Auch Carl D'Hondt, der Chef der Anti-Korruptionsabteilung der UEFA, hat Ermittlungen im Hinblick auf besagtes Spiel aufgenommen.
Inzwischen hat Westerlo darum gebeten, den Endstand des deregulierten Fußballspiels solange die strafrechtlichen Untersuchungen liefen nur unter Vorbehalt zu akzeptieren und zu unterzeichnen und noch nicht, wie es das Verfahren vorschreibt, definitiv zu formalisieren.
Das bedeutet, dass Westerlo vorerst das TV-Geld in Höhe von 250.000 Euro nicht in Empfang nehmen kann. Hat keine Bestechung stattgefunden und ist das Spiel korrekt verlaufen, bleibt Westerlo auf dem letzten Platz der 1. Liga. Hat jedoch Bestechung stattgefunden und wäre das Spiel anders ausgegagen, hätte Westerlo einen besseren Platz in der ersten Liga erreicht und hätte der Verein deshalb Recht auf wesentlich mehr TV -Geld.
In jedem Fall wird der Verdacht der Bestechung am Montag im Verwaltungsrat der ersten Liga besprochen werden.