Belgiens Olympioniken sind wieder daheim

Großer Bahnhof am Dienstagabend am Brussels Airport. Als die belgischen Olympia-Teilnehmer in Zaventem landeten, wurden sie von ihren Familien und Freunden sowie von vielen Fans ausgelassen und emotionsgeladen empfangen. Unter denen, die die Sportler aus Rio begrüßten, war auch Premierminister Charles Michel (MR).

Unter den Sportlern, die am Dienstagabend in ihre belgische Heimat zurückkehrten, waren auch Olympiasiegerin Nafi Thiam, die Red Lions, Schwimmer Pieter Timmers und Bahnradfahrerin Jolien D’hoore. Premier Michel (Foto oben) hieß die Sportler herzlich Willkommen: „Ich begrüße Euch hier wieder in Belgien. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank!“

Auch die Sportler selbst reagierten gelöst und teilweise emotional. Schwimmer Pieter Timmers, Silber auf den 100 m Freistiel, gab an, dass es für ihn ohne Pause weitergehen werde, denn er heiratet in Kürze, doch er wolle auch Zeit zum Feiern nehmen und „Fritten essen!“

Hockeyspieler Tom Boon freute sich auf Zuhause und war von der Atmosphäre bei der Begrüßung am Flughafen in Brüssel überwältigt: „Das ist das Sahnehäubchen. Wir werden jetzt Zeit mit unseren Familien verbringen und noch ein bisschen feiern.“ Allgemeiner Tenor bei den Red Loins war, dass sie feststellen konnten, wie sehr ihre belgischen Landsleute beim olympischen Hockeyturnier in Rio hinter ihnen gestanden haben, wie Boon bemerkte: „Das ist bisher noch nie passiert. Wir konnten nicht glauben, dass so viele Menschen unsere Spiele verfolgt haben. Das ist das Schönste daran.“

Müde aber glücklich freute sich auch Bahnradfahrerin Jolien D’hoore (Bronze im Omnium) auf ihre Familie: „Das waren ermüdende Wochen, aber ich bin sehr glücklich. Es ist schön, in einer solchen Atmosphäre heimzukommen. Man sieht deutlich, dass Belgien mit uns gelebt hat. Und wenn man eine Medaille gewonnen hat, ist alles noch viel schöner…!“

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