Kontaktverbot mit Spielern für gesperrte Trainer

Der belgische Fußballverband KBVB hat seine Regeln zum Umgang mit gesperrten oder auf die Tribüne verwiesenen Trainern in den Profiligen angepasst. Damit wird es den Coaches unmöglich, im Zuge einer Sperre noch das Spiel ihrer Mannschaft zu dirigieren.

In der vergangenen Saison in der ersten Fußball-Liga sorgte ein ganz bestimmter Vorfall für heftige Diskussionen. Bei einer Begegnung zwischen dem späteren belgischen Meister Club Brügge und AA Gent sorgte Club-Trainer Michel Preud’homme derart für Furore entlang der Seitenlinie, dass ihn der Schiedsrichter auf die Tribüne verbannte.

Doch von dort aus gab Preud’homme weiter seine Anweisungen und zwar über seinen Assistenten Philippe Clément (Foto). Damit soll jetzt Schluss sein. Der Verband macht Nägel mit Köpfen und untersagt ab sofort jeglichen Kontakt zwischen gesperrten oder auf die Zuschauerränge verwiesenen Trainern.

Um dies abzusichern wird den betroffenen Coaches ein Begleiter zur Seite gestellt, der garantieren soll, dass es zu keinen direkten oder indirekten Kontakten kommen kann. In der Halbzeitpause dürfen die Gesperrten noch nicht einmal mehr zur Kabine, wo sich die Mannschaft befindet.

Auf diese doch recht deutliche Art und Weise will der KBVB dafür sorgen, dass sich das Benehmen der Trainer am Spielfeldrand zum Beispiel gegenüber Schiedsrichtern oder Linienrichtern am Spielfeldrand oder in der neutralen Zone bessert.

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