Fußball: Weniger Gewalt in den belgischen Stadien

Während der vergangenen Fußballsaison ist es in den belgischen Stadien zu einer auffallenden Abnahme der Gewalt durch Hooligans oder andere aufgebrachte Fans gekommen. Die Fußballabteilung im Innenministerium spricht von einem Rückgang einschlägiger Vorkommnisse von rund einem Viertel.

Nach Angaben der Fußballabteilung im Bundesinnenministerium ist die Zahl der gewalttätigen Vorkommnisse in den hiesigen Stadien spektakulär zurückgegangen. In der Saison 2015-2016 registrierte die Behörde 87 Vorfälle mit Gewalt in Stadien. Das ist ein Rückgang um knapp 25 % gegenüber der vorherigen Saison.

In den meisten Fällen handelte es sich bei den Vorkommnissen offenbar lediglich um kleinere und isolierte Vorfälle. Nach Angaben des Innenministeriums und des Fußballverbandes liegt der Rückgang der Gewalt im Stadion an der strengen Ahndung solcher Fälle.

Es drohen unmittelbar Sanktionen mit hohen Bußgeldern und langen Stadionverboten für die Täter. Zugenommen hat allerdings das Zünden von Feuerwerkskörpern und Bengalischen Feuern in den Stadien (Foto). In solchen Fällen werden die jeweils gastgebenden Vereine zur Kasse gebeten, denn sie sind für die Sicherheit und die Eingangskontrollen in ihren Stadien zuständig.
 

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